Deshalb

[1468] Deshalb, oder deshalben, richtiger Deßhalb und Deßhalben, eine Partikel, welche auf gedoppelte Art üblich ist. 1) Als ein beziehendes Nebenwort, für wegen dessen, deßwegen. Ich habe es deßhalb gethan, damit du nicht erschrecken möchtest. Eben deßhalb komme ich zu dir. 2) Als eine Conjunction, eine Ursache, eine Folge aus dem vorigen anzudeuten, in welchem Falle aber doch derhalben üblicher ist; S. dieses Wort, ingleichen Halbe und Deß.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 1468.
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