Diensam

[1486] Diensam, -er, -ste, adj. et adv. welches aber in der anständigen Hochdeutschen Schreibart zu veralten anfängt, wie dienlich. Das ist euch nicht diensam. Was einem diensam (heilsam, nützlich, gesund) ist, kann dem andern gefährlich seyn. Im Oberdeutschen wird dieses Beywort sehr häufig gebraucht; z.B. wir wollen unserer Seits alles diensame willig dazu beytragen; ihr wollet dessen Inhalt diensamer Orten kund machen.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 1486.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien: