Donholz, das

[1514] Das Donholz, des -es, plur. die -hölzer. 1) Diejenigen Hölzer, welche in donlegen Schächten quer auf das Liegende befestiget werden, die Donbreter oder Donlatten darauf anzunageln. 2) In den Schmelzhütten sind es starke Zimmerhölzer auf dem Pfalbaume und unter dem Rahmstücke, worauf die Bälge liegen und fallen. Sie gehen donlege, d.i. allmählich schräge nieder, und werden in der gemeinen Mundart der Bergleute auch Dombhölzer, Domhölzer, genannt.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 1514-1515.
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