Durchstäuben

[1608] Dúrchstäuben, verb. reg. act. Ich stäube durch, durchgestäubt; in Gestalt eines Staubes durchtreiben. Besonders verstehet man unter diesem Worte ein Hülfsmittel der Zeichner, da man Kohlenstaub, gepülverte Kreide u.s.f. durch ein durchstochenes Papier auf einen unten liegenden Körper stäubet, und die dadurch bezeichnete Figur mit Wasser, Bley oder Röthel nachzeichnet.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 1608.
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