Entschlüpfen

[1833] Entschlüpfen, verb. reg. neutr. welches das Hülfswort seyn erfordert, wegschlüpfen, eigentlich von Dingen, die eine sehr glatte Oberfläche haben. Der Aal entschlüpft dem, der ihn halten will. Figürlich auch von andern Dingen. Und Seufzerchen, wie Liebesgötter, entschlüpfen ihr, Wiel. Die kurzen Sommernächte entschlüpfen leicht, ebend. Bey dem Ottfried intslupfan.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 1833-1834.
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