Erschlaffen

[1935] Erschlaffen, verb. reg. neutr. mit dem Hülfsworte seyn, schlaff werden. Du stärkest die erschlafften Hände.


Dein ganzes Triebwerk ist erschlafft,

Gotter.


Daher die Erschlaffung. In den niedrigen Sprecharten lautet dieses Zeitwort erschlappen, welche harte Form sich auch einige feinere Schriftsteller erlaubt haben. Mäßigung und freywillige Enthaltung ist das sicherste Verwahrungsmittel gegen Überdruß und Erschlappung, Wiel.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 1935.
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