Farin, der

[46] Der Farin, des -es, plur. inus. eine Art groben Zuckers in Gestalt eines Mehles, welcher entstehet, wenn man die Moskovade, oder den ersten bis zur Trockenheit eingesottenen Zuckersaft von neuen auflöset, und ihn mit Lange und Rindsblut einsiedet; gelber Farin oder Farin-Zucker. Löset man diesen nochmahls auf, und siedet ihn auf die vorige Art ein, so erhält man weißen Farin oder Cassonade. Aus dem Ital. Farina, Mehl. S. Zucker.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 46.
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