Faseley, die

[50] Die Faselēy, plur. die -en, in der vertraulichen Sprechart, eine faselhafte, d.i. flüchtige, leichtsinnige Art zu denken und zu handeln, ohne Plural; ingleichen solche Gedanken und Handlungen selbst.


Der jede Faseley für Salz der Weisheit hält,

Michäl.


S. 3 Faseln.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 50.
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