Ferch (1), der

[111] 1. Der Fêrch, des -es, plur. die -e, ein nur im Bergbaue übliches Wort, wo es einen aus flüchtigem Schwefel und Salze bestehenden Dunst bezeichnet, welcher zuweilen in den Bergwerken angetroffen wird. Da dieser Dunst sehr beweglich ist, und beständig hin und her fähret, so scheinet es, daß er seinen Nahmen von dem Worte fahren bekommen habe, welches in mehrern Fällen einen Hauchlaut am Ende annimmt; S. Ferge und Furche.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 111.
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