Flaumfeder, die

[190] Die Flaumfêder, plur. die -n, die leichtesten und weichsten Federn unten am Bauche des zahmen so wohl als wilden Geflügels, die Staubfedern, Nieders. Dunen; auch wohl als ein Collectivum, der Flaum. Das Latein. Pluma ist genau damit verwandt, nach dessen Muster härtere Mundarten dieses Wort auch wohl Pflaum schreiben und sprechen. Im Nieders. und Holl. ist Flaumenstreicher ein Schmeichler.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 190.
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