Flittergold, das

[214] Das Flittergold, des -es, plur. car. zu dünnen glänzenden Blättern, wie Papier, geschlagenes Messing, aus welchem die Flittern geschlagen werden; Rauschgold, weil es bey der geringsten Bewegung rauschet, im Nieders. Knetergold, Knistergold. Figürlich auch wohl, schimmernde Gedanken, welche bey genauer Untersuchung falsch befunden werden, schimmernde unechte Zierathen.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 214.
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