Gebreite, die

[456] Die Gebreite, plur. die -n, in der Landwirthschaft Meißens und Thüringens, ein breites Stück Feldes von unbestimmter Größe, welches aber breiter als ein Gelänge, d.i. über vier Ruthen breit ist; S. Gelänge. Eine Gebreite von sieben Ackern. Ein Stück von den herrschaftlichen Gebreiten. Ein Gebreitchen ist nur in der Länge von einer Gebreite unterschieden, hat aber übrigens eben dieselbe Breite. S. Breite.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 456.
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