Gelege, das

[528] Das Gelêge, des -s, plur. ut nom. sing. 1) Im Weinbaue, die Art, von welcher die Weinstöcke als Senker abgeleget worden. Die Märkischen Weine sind ursprünglich von Fränkischem und Rheinischem Gelege, die Weinstöcke stammen aus Franken und von dem Rheinstrome her. 2) Im Feldbaue, die kleinen Haufen, in welche die Schnitter in der Ernte das abgeschnittene Getreide zu legen pflegen; an andern Orten Gleten.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 528.
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