Gereutlerche, die

[583] Die Gereutlêrche, plur. die -n, eine Art Bachstelzen, welche mit einer Lerche nichts, als die Farbe gemein hat, und sich gern auf Gereuten, d.i. ausgereuteten Stücken Waldes, aufzuhalten[583] pflegt. Sie wird im gemeinen Leben auch Krautlerche, Krautvogel genannt, welcher Nahme in Ansehung der ersten Hälfte aus Gereut verderbt ist.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 583-584.
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