Geschütte, das

[617] Das Geschütte, des -s, plur. ut nom. sing. ein im Oberdeutschen übliches Wort, einen Haufen gleichsam zusammen geschütteter Dinge zu bezeichnen; eine Schütte. Im engern Verstande ist im Bergbaue ein Geschütte ein Haufen Mineralien, der lagenweise bey den Gängen bricht, und solche mächtiger macht; dagegen ein Geschiebe nur auf oder gleich unter der Dammerde angetroffen wird. S. Schütte.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 617.
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