Geschütz (1), das

[617] 1. Das Geschütz, des -es, plur. von mehrern Arten, die -e, bey den Falkenieren, diejenigen Riemen, welche den Falken um die Füße geleget werden. Es ist aus Geschühe verderbt, wofür im Oberdeutschen ehedem auch Geschude üblich war, wie aus dem Frisch v. Schuh erhellet.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 617.
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