Glockenspeise, die

[727] Die Glockenspeise, plur. inus. 1) Diejenige Mischung von einem Theile Zinn und acht bis vier Theilen Kupfer, woraus die Glocken, Bildsäulen, Mörser u.s.f. gegossen werden; Glockengut, Stückgut, Franz. Bronze. S. Speise. 2) Im Bergbaue, eine kobaltartige heißgrätige Bergart, welche sich nicht gern aus dem Ofen bringen lässet, und zuweilen etwas Silber hält.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 727.
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