Gneiße, die

[742] Die Gneiße, plur. inus. in einigen Gegenden, ein Nahme des kleinen Schierlinges, der sonst auch Gleiße genannt wird; vermutlich aus einer sonst nicht ungewöhnlichen Verwechselung des l und n.S. Gleiße. Aus eben der Ursache bedeutet Gneist, Gnist, im Oberdeutschen Loderasche, glühende Funken, von gleißen, glänzen.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 742.
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