Greisen

[795] Greisen, verb. reg. neutr. welches das Hülfswort haben erfordert, greis werden, besonders von den Haupthaaren. Im Hochdeutschen ist es ungewöhnlich, ungeachtet es im Oberdeutschen selbst in der Dichtersprache nicht selten ist.


Swer volget wisen

Der muos mit eren grisen,

Burkhard von Hohenfels.


Wenn Lebenskraft hinweg, und wenn die Haare greisen,

Opitz.


Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 795.
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