Griesbart, der

[799] Der Grīesbārt, des -es, plur. inus. in einigen Gegenden, ein Nahme des Hindlaufes, oder Zipperleinkrautes, Aegopodium Podagraria L. welches wider den Lendengries und das Podagra gerühmet, und im Frühlinge als ein Gemüse gegessen wird. Der im gemeinen Leben übliche Nahme Gersch oder Giersch ist vermuthlich aus Griesbart verderbt.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 799.
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