Häuselgroschen, der

[1025] Der Hǟuselgróschen, des -s, plur. inus. an einigen Orten Obersachsens, dasjenige Geld, welches die Häusler oder Hausleute anstatt des Zehenten, dessen sie nicht fähig sind, dem Pfarrherren und Küster jährlich zu geben verbunden sind, und welches gemeiniglich ein Groschen ist.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 1025-1026.
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