Holzgericht, das

[1271] Das Holzgericht, des -es, plur. die -e, ein Gericht über Holz- oder Forstsachen; ein Forstgericht, Waldgericht. In den Westphälischen Holzmarken gibt es dergleichen Holzgerichte, welche daselbst auch Markgerichte, ingleichen Holzungen (S. Holzung,) Holzdinge, Holzgedinge genannt werden, und worin der Holzgraf, oder Grundherr der Mark, entweder selbst oder durch seine Beamten präsidiret, die Meyer aber, welche alsdann Holzrichter heißen, Beysitzer sind. S. Holzmark.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 1271.
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