Kaltblütig

[1473] Kaltblütig, -er, -ste, adj. et adv. mit kaltem Blute, d.i. von keinen lebhaften Empfindungen, von keinen Gemüthsbewegungen hingerissen, und in diesem Zustande gegründet. Er erzählte sehr kaltblütig, was er gesehen hatte. Alle meine kaltblütige Philosophie konnte nicht gegen die Wahrheit und Schönheit ihrer moralischen Schilderungen aushalten, Wiel. Daher die Kaltblütigkeit, plur. inus.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 1473.
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