Kraftlos

[1741] Kraftlos, -er, -este, adj. et adv. der Kraft beraubt, keine Kraft habend, in allen Bedeutungen des Hauptwortes. Die Mächtigen werden kraftlos, Hiob 34, 20. Eine kraftlose Arzeney. Kraftlose Speisen. Das Vieh wird aus Mangel des Futters kraftlos. Die Fehler des Innersten machen alle äußere Annehmlichkeiten kraftlos. Ein kraftloser Fluch. Ein kraftloses Gebeth. Etwas kraftlos machen, ungültig. Schon bey dem Notker chraftelos. S. Unkräftig, welches noch in einigen Stücken davon verschieden ist.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 1741.
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