Landhufe, die

[1887] Die Landhufe, plur. die -n. 1) Eine Hufe auf trocknem oder festem Lande, welche auch die Hufe schlechthin genannt wird; zum Unterschiede von den Wasserhufen, nach welchen in der Mark Brandenburg die Gewässer der Fischer eingetheilet sind. 2) In einigen Gegenden, eine besondere Art Hufen artbaren Landes. In Pommern hält eine Hakenhufe 15 Morgen, eine Land- oder Dorfhufe 30, eine Tripelhufe 45, und eine Hägerhufe 60 Morgen.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 1887.
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