Leich (2), das

[2000] 2. Das Leich, des -es, plur. inus. der mit einem zähen Schleime vermischte Rogen oder Saine der Fische, Frösche und anderer ähnlichen Wasserthiere, welche keine lebendige Jungen gebähren, und den die Weibchen ihres Gleschlechtes zu gewissen Zeiten auslassen. Fischleich, Froschleich. Auch die Handlung des Leichens wird zuweilen das Leich genannt. Im May sind manche Fische wegen des Leiches am leichtesten zu fangen. Nieders. Look. im Wend. Lejch. S. Leichen.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 2000.
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