Leilaken, das

[2013] Das Leilaken, des -s, plur. ut nom. sing. im gemeinen Leben einiger Gegenden, besonders Oberdeutschlandes, das Betttuch. Die erste Hälfte ist entweder aus Leib oder Leiche, der Leib, verderbt, für Leiblaken, Leichlaken, oder sie stammet auch von dem noch in einigen Gegenden üblichen lein, liegen, ab, ein Laken oder Tuch zu bezeichnen, worauf man lieget. Schon im Schwabenspiegel heißt es Lilachen.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 2013.
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