Leyern (2)

[2044] 2. Leyern, verb. reg. neutr. mit dem Hülfsworte haben, welches nur im gemeinen Leben üblich ist, saumselig in seinen Verrichtungen seyn, zaudern. Den ganzen Tag an etwas leyern. In dieser Bedeutung kommt es schon bey dem Hornegk vor, der es unregelmäßig abwandelt, sie lirten, im Imperf. Es scheinet in dieser Bedeutung zu lau, lauern, Nieders. luren, träge seyn, u.a. dieses Geschlechtes zu gehören. S. Lauern Anm.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 2044.
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