Lobsingen

[2084] Lobsingen, verb. reg. neutr. welches nur in der höhern und dichterischen Schreibart, und auch hier nur im Präsenti, Infinitiv und Imperativ gebraucht wird, jemandes Lob besingen;[2084] mit der dritten Endung der Person. Lobsinget dem Herrn, Ps. 30, 5. Darum will ich deinem Nahmen lobsingen, 2 Sam. 22, 50. Alles Land lobsinge dir, Ps. 66, 4. Meine Lippen lobsingen dir, Ps. 71, 23.


Ihr Kinder des Mayen, lobsinget dem May,

Raml.


Bey dem Notker hohsingan.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 2084-2085.
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