Löffelfohre, die

[2092] Die Löffelfohre, plur. die -n, in einigen Gegenden, ein Nahme der kleinen Alpenkiefer, oder des Krummholzbaumes; pinus montana L. ohne Zweifel, weil man aus dessen Holze Löffel zu schnitzen pflegt, daher er aus einer andern ähnlichen Ursache auch Dosenbaum genannt wird. Der in einigen Gegenden gleichfalls übliche Nahme Löwenforche ist allem Ansehen nach daraus verderbt.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 2092.
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