Lothasche, die

[2112] Die Lōthásche, plur. doch nur von mehrern Arten, die -n, in der Chymie, die aus der Sode und andern alkalischen Pflanzen[2112] gebrannte Asche, so fern sie zum Löthen, d.i. Schmelzen, der glasartigen Körper dienet, und von welcher die Pottasche eine Art ist. Das aus solcher Asche gezogene Salz ist unter dem Nahmen des Löthsalzes bekannt. In den Glashütten sind die Löthasche und das Löthsalz Bestandtheile der Fritte.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 2112-2113.
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