Markig

[77] Markig, -er, -ste, adj. et adv. Mark enthaltend. Siehe 2. Mark. Markiges Holz. Figürlich ist in den bildenden und schönen Künsten markig dem Harten und Trocknen entgegen gesetzet. Das Markige in der Zeichnung schließt das Fließende in den Umrissen und das Sanfte in den Strichen ein. Ein markiges Colorit, in welchem die Haltung gehörig beobachtet ist. Ein markiger Pinsel, welcher die Farben wohl in einander vertreibt.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 77.
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