Maskopey, die

[94] Die Maskopēy, plur. die -en, ein nur in den Niedersächsischen Handelsstädten übliches Wort, eine Gesellschaft, und besonders eine Handelsgesellschaft zu bezeichnen, welche sich zu gleichem Gewinn und Verluste verbunden hat. Maskopey machen, eine Gesellschaft errichten, sich zu einem gewissen Endzwecke verbinden. In engerer Bedeutung und verächtlichem Verstande ist die Maskopey eine zum Schaden anderer heimlich errichtete Verbindung.

Anm. Im Nieders. Maskuppije, Matskuppije, im Schwed. Matskopi. Es stammet von Matschaft, Verbindung mehrerer zu einem gemeinschaftlichen Endzwecke, Gesellschaft, ab, Nieders. Maatstup und Macßup. S. Matschaft.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 94.
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