Meistens

[165] Meistens, adv. welches in der vertraulichen Sprechart für das niedrige meist, größten Theils, meisten Theils, üblich ist. Er hat mir diese Bücher meistens verschafft, Gell. Die Engländer sind meistens freygebig, dem größten Theile nach. Eben diese Eitelkeit ist meistens das Werk seiner Schmeicheley, Dusch. Man schmeichelt sich meistens vergebens, den Wissenschaften außer der Ehe besser zu leben, Gell. Nieders. meistlik, bey den Schwäbischen Dichtern meistig.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 165.
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