Morgig

[290] Morgig, ein Beywort. 1) * Von dem Nebenworte morgen, für morgend; in welchem Verstande es aber nur in einigen gemeinen Mundarten üblich ist. Der morgige Tag. Die morgige Post. S. Morgend. 2) Von dem Hauptworte Morgen, so fern dasselbe ein Feldmaß bezeichnet; wo es doch nur in der Zusammensetzung mit Zahlwörtern vorkommt. Ein dreymorgiger, sechsmorgiger Acker u.s.f. ein Acker von drey oder sechs Morgen.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 290.
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