Mundfäule, die

[312] Die Mundfäule, plur. doch nur von mehrern Arten, die -n, eine Krankheit des Mundes, welche gemeiniglich den Skorbut begleitet, und bey welcher das Zahnfleisch aufschwillt, zuweilen auch niedersinkt, und so bald es berühret wird, blutet. Die Zähne werden schwarz, wackelnd und fallen aus, und im Munde zeigen sich hin und wieder Geschwüre, welches alles zusammen genommen, einen heftigen und übeln Geruch verursacht; Stomacace, bey den Holländern Schermond. S. Scharbock.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 312.
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