Mundwein, der

[315] Der Mundwein, des -es, plur. doch nur von mehrern Arten oder Quantitäten, die -e, der für die herrschaftliche Tafel, für die Herrschaft selbst bestimmte Wein. Ingleichen, derjenige Wein, welcher einer Person am besten schmeckt, von ihr am liebsten getrunken wird.


Sein Abt, dem sonder ihn auch nicht sein Mundwein schmeckte,

Haged.


Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 315.
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