Muttermahl, das

[347] Das Muttermahl, des -es, plur. die -mähler, ein Mahl am Leibe, d.i. ein Flecken oder Auswuchs der Haut, welche Kinder zuweilen mit auf die Welt bringen, und die sehr oft von der Einbildungskraft der Mutter herrühren; im Oberdeutschen Anmahl, Abermahl, Mutterflecken.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 347.
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