Nachbilden

[366] Nachbilden, verb. reg. act. et neutr. welches im letztern Falle das Hülfswort haben erfordert. Etwas nachbilden, mit der vierten Endung der Sache, die in einem Ur- oder Vorbilde liegenden Züge auf eine andere Sache übertragen; im gemeinen Leben copiiren, welches aber von einem weitern Umfange der Bedeutung ist. Etwas nachbilden. Wem wollt ihr Gott nachbilden? Es. 40, 18, 25; von wem wollt ihr die Züge entlehnen, Gott abzubilden? Daher die Nachbildung.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 366.
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