Pipenstab, der

[773] Der Pipenstab, des -es, plur. die -stäbe, in der Handlung und im Forstwesen, gespaltenes Eichenholz, woraus die Dauben zu den Pipen, und in weiterer Bedeutung auch zu andern Fässern gemacht werden; Nieders. Piepstave, Piepenstave, S. Stab. In einigen Oberdeutschen Gegenden wird solches Holz Pfeifholz genannt, ungeachtet Pfeife in dieser Bedeutung eines Fasses sonst nicht gebräuchlich ist.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 773.
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