Plackbuckel, die

[775] Die Plackbuckel, plur. die -n, bey den Perrückenmachern, verschiedene Reihen Locken von einer Treffe, welche man über den obern Theil der großen Locke nähet, welche an den Knoten- und Quarree-Perrücken im Nacken der Länge nach herunter hänget. Die letzte Hälfte ist das Franz. Boucle, eine Locke, und die erste das gleichfalls Franz. Plaque. das gerade, flache Haar an dem hintern Theile einiger Perrücken, welches bey den Deutschen Haarkünstlern gleichfalls die Placke heißt.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 775.
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