Räucherkerze, die

[969] Die Räucherkêrze, plur. die -n, noch häufiger im Dimin. das Räucherkerzchen, Oberd. Räucherkerzlein, kleine, aus Weihrauch, Storar, Benzoe, Laudanum, Kaskarille und Holzkohlen mit Tragant verfertigte Kerzchen in Gestalt kleiner Kegel, selbige anzuzünden und damit zu räuchern, d.i. einen angenehmen Geruch zu verursachen; Nieders. Rükleche, im Oberd. Rauchkerze.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 969.
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