Ringkragen, der

[1125] Der Ringkragen, des -s, plur. ut nom. sing. bey den heutigen Armeen, ein silbernes Schild, welches die Officier, wenn sie im Dienste sind, an einer Schnur vorn auf der Brust tragen. Er ist ein Überbleibsel des ehemahligen Zusatzes oder Kragens an einem Harnische, welcher rings um den Hals ging und vorn die Brust deckte; aus welcher ältern Form auch der heutige Nahme erkläret werden muß.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1125.
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