Rührung, die

[1208] Die Rührung, plur. die -en, nicht so wohl das Verbale von rühren, weil es von der Handlung des Rührens nicht gebraucht wird, sondern von rühren und der Ableitungssylbe ing oder ung,[1208] die Wirkung des Rührens im figürlichen Verstande, d.i. eine jede sanfte Empfindung, besonders so fern sie von außen veranlasset wird, zu bezeichnen.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1208-1209.
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