Rüttstroh, das

[1226] Das Rüttstroh, des -es, plur. car. in der Landwirthschaft, zerrüttetes Stroh, dessen Halme zerdrückt und zerrüttet sind, Krummstroh, Wirrstroh; zum Unterschiede von dem Schüttenstroh, dessen Halme noch unverletzt sind. In einigen Gegenden Rittstroh, welches aber die Abstammung von rütten (S. Zerrütten) nicht verstattet.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1226-1227.
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