Schlachtbank, die

[1480] Die Schlachtbank, plur. die -bänke, von dem Zeitworte schlachten, eigentlich, diejenige Bank, worauf das Vieh geschlachtet wird. Figürlich ist, zur Schlachtbank führen, auf die Schlachtbank liefern, ohne Nutzen, und ohne daß eine Gegenwehr Statt fände, tödten und umbringen lassen. Die beste Mannschaft muß zur Schlachtbank gehen, Jer. 48, 15.


Und wie man bundsverwandte Nationen.

Bequem zur Schlachtbank schickt,

Raml.



Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1480.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien:
Ähnliche Einträge in anderen Lexika