Schluck, der

[1543] Der Schluck, des -es, plur. die -e, von dem Zeitworte schlucken. 1) Die Handlung des Schluckens, ohne Plural; doch nur in einigen wenigen Fällen. In einem Schluck. Noch häufiger 2) so viel von einem flüssigen Körper, als man auf ein Mahl hinunter schluckt, wo man im gemeinen Leben auch das Diminutivum Schlückchen hat. Ein Schluck Wasser. Ein Schlückchen Branntwein. Einen Schluck thun. Im Nieders. ohne Zischlaut Kluck. Im Pohlnischen ist gar ohne Gaumenlaut Lyk ein Bissen, ein Mund voll, welches zunächst zu unserm lecken zu gehören scheinet.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1543.
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