Schmiedekohle, die

[1572] Die Schmiedekohle, plur. die -n, überhaupt, Kohlen, welche die Grobschmiede zu ihren Arbeiten gebrauchen, dergleichen diejenigen Holzkohlen sind, welche mit Wasser abgelöschet worden, ehe das Feuer die Holzfasern völlig zerrissen hat. Eben diesen Nahmen führen auch die glänzenden schwarzen und schwarzbraunen Steinkohlen von einem festen Gewebe, welche auch Pechkohlen heißen und vor andern zur Schmiedearbeit gebraucht werden.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1572.
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