Schwäderich, der

[1704] Der Schwäderich, des -s, plur. die -e, in einigen Gegenden, ein Loch oder eine Grube in der Erde, welche das von den Mühlrädern oder aus einem Gerinne abschießende Wasser in die Erde wühlet. Von dem in den gemeinen Oberdeutschen Mundarten üblichen Zeitworte schwadern, welches von der Bewegung eines flüssigen Körpers, besonders in einem vollen Gefäße gebraucht wird, wofür die Niederdeutschen schwabbeln sagen.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1704.
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