Spitzbube, der

[214] Der Spitzbube, des -n, plur. die -n, Fämin. die Spitzbübinn, ein Dieb, welcher mit listiger Behendigkeit zu stehlen weiß, ein verschlagener Dieb; ingleichen ein listiger Betrieger im härtesten Verstande. Im Schwedischen gleichfalls Spetsbof. Ohne[214] Zweifel von spitz, so fern es ehedem auch figürlich, listig, verschlagen bedeutete. S. Spitze Anm.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 214-215.
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